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01.10.2016, BayArena, Bundesliga |
Bayer 04 Leverkusen hat die letzte Bundesligaspielzeit als Tabellendritter hinter Borussia
Dortmund abgechlossen und so die direkte Qualifikation zur UEFA Champions League geschafft.
Mindestens so stellen sich die Werkskicker auch die laufende Spielzeit vor, so, dass man
mit einem Saisonstart mit je zwei Siegen und Niederlagen und einem Remis alles andere als
zufrieden ist. Von daher kann es heute nur besser werden, denn gegen einen BVB, der in
der letzten Spielzeit zwar nur einen Platz, aber ganze 18 Punkte besser abgeschlossen hat
als die Rheinländer, ist man auch bei einem Heimspiel nicht eindeutig in der Favoritenrolle.
Und ein weiterer Punkt dürfte den Bayer-Kickern nicht entgangen sein - die einzige Schwäche
erlaubte sich der gut gestartete Vizemeister bei einem Auswärtsspiel, bei dem man in Leipzig
mit 0:1 unterlag.
Nach kurzer Abtastphase geraten die Gäste schnell unter Druck und aus der ersten Ecke der
Bayerelf resultiert dann schon der Führungstreffer für die Leverkusener, als Admir Mehmedi
den in die Mitte geflankten Ball ins Tor köpft. So steht es auch nach einer ersten Halbzeit,
die für die Schwarz-Gelben nicht nur von Ergebnis her enttäuschend ist, sondern auch vom
Spielverlauf her, ist man doch nur kurz vor dem Seitenwechsel zu zwei halbwegs erwähnbaren
Tormöglichkeiten gekommen. Im zweiten Abschnitt ist weiterhin der sprichwörtliche Wurm im
BVB-Spiel und die größte Chance der Gäste wird eine knappe Viertelstunde vor Schluß von
Pierre-Emerick Aubameyang vergeben, der an Leverkusens Leno scheitert. Kurz darauf führt
eine blind vors Tor geschlagene BVB-Flanke zu einem Konter, der von Chicharito abgeschlossen
wird, wobei kaum jemand daran zweifelt, das dieses 2:0 gegen einen insgesamt sehr schwachen
Vizemeister die Entscheidung ist und am Ende hätte der TSV Bayer eher höher gewinnen müssen,
als dass die Borussia ein eigenes Tor verdient gehabt hätte.
Die Stimmung kommt auf beiden Seiten kaum über Durchschnitt hinaus, was auf Gästeseite
nicht nur an der überschaubaren Leistung des eigenen Teams liegt, sondern auch daran,
dass der Leverkusener Ordnungsdienst die Mitnahme der koordinierenden Trommel in den
Gästeblock verhindert und man so mangels Koordination Schwierigkeiten hat, sich blockweit
auf einen gemeinsamen Takt zu verständigen. Auf Heimseite ist meistenteils Support nur
aus dem eigentlichen Fanblock hinter dem Tor zu vernehmen, so dass es schließlich auf
beiden Seiten bei überschaubaren Lautstärken bleibt, wobei die bessere Laune am Ende
natürlich bei den siegreichen Hausherren herrscht - allerdings ist nicht zu merken,
dass man soeben einen Angstgegner schlagen konnte, gegen den der TSV Bayer seit dem
letzten Spieltag der Saison 2006/07 nicht mehr hatte zu hause gewinnen können.
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